inneres atelier

Inspirationen, Anregungen, Fundstücke und Hinweise, die ich gerne weitergeben möchte – meine Nahrung für Momente der Verbundenheit, für Kontakt zu schöpferischen Impulsen und für die Veränderung von Mustern – zum Entdecken und Stöbern (naja, wenn es bei stetiger Ergänzung eine Fülle geworden ist)

>  INNERES ATELIER  > Der Begriff  geht auf die Künstlerin Shelley Sacks zurück und gefunden habe ich ihn im Buch “Die neue Muse – Versuch über die Zukunftsfähigkeit” von Hildegard Kurt, Kulturwissenschaftlerin und Mitbegründerin des “und.Institut für Kunst, Kultur und Zukunftsfähigkeit” – und-institut.de

In mir löst der Begriff sogleich inspirierende Fragen aus: Welche Bilder aus welchen Zeiten betrachte ich in diesem Raum, mit welchen Wertungen und aus welchen Perspektiven? Wie kann ich hier “Bewusstseinskunst” gestalten, die Muster der Verbundenheit zum Ausdruck bringt? Was hilft mir in meinem Fühlen, Denken und Spüren offen zu bleiben für zukunftsfähige Antworten? Wie unterstütze ich meinen Zugang als Künstlerin ins innere Atelier? Wie hüte ich diesen Raum und was will von hier aus in die Welt gebracht werden?

ERDFEST 2023
vom 16. bis 29. Juni – gemeinsam Lebendigkeit erblühen lassen

Die Erdfest-Initiative stellt politischem und aktivistischem Engagement für den notwendigen Wandel eine noch kaum erschlossene Ressource an die Seite: das gemeinsame Feiern unseres Seins als Teil der lebendigen Erde. Melde dich, wenn du Lust hast mitzuwirken. MAIL@ERDFEST.ORG  -  mehr infos unter   https://erdfest.org/de

DAS-IN-DER-WELT-SEIN ENT-AUTOMATISIEREN
aus: Die neue Muse – Buch von Hildegard Kurt
“Wie machtvoll auch immer die Sachzwänge in Politik, Wirtschaft und allen Bereichen des Lebens daherkommen, sind sie doch keineswegs naturgesetzhaft gegeben. Vielmehr werden sie permanent geschaffen – durch über Generationen hinweg kollektiv verinnerlichte Wahrnehmungsmuster und Denkgewohnheiten, die in eine, wie der Psyhologe Charles Tart es nennt, “Konsens-Trance” führen.”
ÄSTHETIK  >  Die Künstlerin Shelley Sacks wies darauf hin, dass Ästhetik vom griechischen aisthetikos abstammt: wahrnehmend. Ästhetik ist nach ihrer Definition  das Gegenteil von Anästhesie oder Betäubung. Sie ist vielmehr etwas, “das mit verlebendigtem Sein zu tun hat” – uns also herausführen kann aus der Konsens-Trance.

Wahrnehmend mit allen Sinnen bin ich aktiv in der Welt, nehme Anteil und trete raus aus der Konsens-Trance. Ich kann lebendiges Verbundensein erleben. Die Berührung mit dieser Lebendigkeit, die Erfahrung von den Kreisläufen des Lebens widerspricht der “bestehenden Systemlogik”. Für die meisten Menschen in unserer Kultur ist es eine Herausforderung der wirklichen Neuorientierung. Und wohl auch der Erinnerung – denn ich glaube, dass ein Teil in mir sich erinnert. Welchen Kindheitsmoment erinnerst du, da du wusstest, du bist ein Teil des Leben um dich herum?